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Das hilft Fell & Haut

 

Biotin, Zink und Algen - vorbeugend und bei akuten Symptomen verabreichen

 

Haut- und Fellprobleme sind bei Hunden häufig und können verschiedene Ursachen haben, die von einfachen Reizungen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen reichen. Das Erscheinungsbild von Haut und Fell kann oft wertvolle Hinweise auf den allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes geben.​ Häufige Ursachen für Probleme mit Fell und Haut bei Hunden:​

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Ernährungsmängel:

Eine unzureichende oder qualitativ minderwertige Ernährung, die nicht alle notwendigen Nährstoffe (Vitamine, Mineralien, essentielle Fettsäuren, Proteine) liefert, ist eine sehr häufige Ursache für stumpfes Fell, Haarausfall, Schuppen und trockene Haut.

Parasiten:

Flöhe, Milben (z.B. Grabmilben, Haarbalgmilben), Läuse und Pilze können starken Juckreiz, Haarausfall, Rötungen, Entzündungen und Hautinfektionen verursachen.

Allergien:

Hunde können auf verschiedene Allergene reagieren, darunter:

Flohspeichelallergie: Eine der häufigsten Allergien, bei der bereits ein einziger Flohbiss starke Reaktionen auslösen kann.

Futtermittelallergien/Unverträglichkeiten: Reaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe im Futter (z.B. bestimmte Proteine, Getreide).

Umweltallergien (atopische Dermatitis):

Allergien gegen Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder andere Umweltsubstanzen.

Hormonelle Störungen: Erkrankungen wie Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder Nebennierenüberfunktion (Cushing-Syndrom) können zu Haarausfall (Alopezie), Hautveränderungen und schlechter Fellqualität führen.

Infektionen:

Bakterielle Infektionen (z.B. Pyodermie) und Pilzinfektionen (Dermatophytose) können zu Entzündungen, Pusteln, Krusten und Haarausfall führen.

Pflegefehler:

Falsches Bürsten:

Unsachgemäße oder zu seltene Fellpflege kann zu Verfilzungen, Hautirritationen und mangelnder Belüftung der Haut führen.

Zu häufiges oder falsches Waschen:

Kann die natürliche Schutzschicht der Haut und des Fells zerstören und zu Trockenheit und Irritationen führen.

Ungeeignete Shampoos:

Produkte mit aggressiven Inhaltsstoffen können die Haut reizen.

Umwelteinflüsse:

Trockene Heizungsluft - Kann die Haut austrocknen.

Feuchtigkeit - Kann das Wachstum von Pilzen und Bakterien fördern.

Sonnenbrand - Besonders bei Hunden mit hellem oder kurzem Fell möglich.

Stress und psychische Faktoren:

Hunde, die unter Stress stehen oder unterfordert sind, können übermäßiges Lecken oder Kratzen entwickeln, was zu Hautirritationen und kahlen Stellen führen kann (Leckekzem).

Genetische Veranlagung:

Bestimmte Rassen sind anfälliger für spezifische Hauterkrankungen (z.B. West Highland White Terrier für Allergien, Labrador für atopische Dermatitis).

Alter:

Mit zunehmendem Alter können sich die Haut- und Fellgesundheit ebenfalls verändern.

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So helfen die Ergänzung mit Zink, Biotin und Algen: Diese Nährstoffe spielen eine entscheidende Rolle für die Haut- und Fellgesundheit und können bei Mangelerscheinungen oder erhöhtem Bedarf eine wertvolle Unterstützung bieten.

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Zink:

Zink ist ein essenzielles Spurenelement und an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt, einschließlich der Zellteilung und dem Aufbau von Proteinen (z.B. Keratin, dem Hauptbestandteil von Haaren und Krallen). Es spielt eine wichtige Rolle bei der Immunfunktion und der Wundheilung.

Wirkung auf Haut und Fell: Ein Zinkmangel kann zu trockenem, schuppigem Fell, Haarausfall, schlechter Wundheilung und Anfälligkeit für Hautinfektionen führen. Die Ergänzung mit Zink kann die Regeneration der Haut unterstützen, die Hautbarriere stärken und für ein glänzendes, kräftiges Fell sorgen.

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Biotin (Vitamin B7 oder Vitamin H):

Biotin ist ein wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe, das eine zentrale Rolle im Stoffwechsel von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen spielt. Es ist unerlässlich für die Bildung von Keratin.

Wirkung auf Haut und Fell: Ein Biotinmangel äußert sich oft in stumpfem, glanzlosem Fell, Haarbruch, übermäßigem Haarausfall, trockener und schuppiger Haut sowie brüchigen Krallen. Die Zufuhr von Biotin kann die Fellqualität verbessern, den Haarausfall reduzieren, die Haut hydratisieren und die Krallen stärken. Besonders während des Fellwechsels oder bei trächtigen und säugenden Hündinnen kann der Biotinbedarf erhöht sein.

 

Algen (insbesondere Seealgen wie Ascophyllum nodosum):

Seealgen sind reich an einer Vielzahl von Mineralstoffen (z.B. Jod, Kalzium, Magnesium), Spurenelementen (z.B. Eisen, Mangan, Kupfer, Selen) und Vitaminen (insbesondere B-Vitamine). Sie enthalten auch Aminosäuren und Antioxidantien.

Wirkung auf Haut und Fell.

  • Mineral- und Spurenelementversorgung: Sie tragen zur allgemeinen Nährstoffversorgung bei, die für eine gesunde Haut und ein starkes Fell unerlässlich ist.

    Pigmentierung: Einige Algenarten können die Pigmentierung des Fells unterstützen, was besonders bei dunkelfelligen Hunden vorteilhaft sein kann.

    Stoffwechselunterstützung: Die enthaltenen Nährstoffe unterstützen den gesamten Stoffwechsel, was sich positiv auf die Haut- und Fellregeneration auswirkt.

    Entgiftung: Einige Algen werden auch für ihre unterstützenden Eigenschaften bei der Entgiftung des Körpers geschätzt, was indirekt die Hautgesundheit verbessern kann.

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